1914 |
Kollektivausstellung bei Paul Cassirer. Im Frühjahr Reise nach Italien. Aufenthalt in Pura in der Villa des befreundeten Malers und Grafikers Hans Steiner sowie in Mailand. Nach Kriegsausbruch Rückkehr nach Deutschland. Atelier in Charlottenburg, Joachim-Friedrich-Straße 20. Übertritt zur Freien Secession (bis ca. 1920) |
|
Werke: Revolutionär (G 1914-1), Apokalyptische Reiter (G 1914-6)
|
1915 |
April/Mai Einberufung zum Militärdienst; Armierungssoldat. Im Herbst Heirat mit Marie Zimmermann |
1916 |
Versetzung zum Oberkommando Ost nach Kowno (heute: Kaunas) und zeitweise nach Białystok im damaligen russischen Gouvernement Litauen auf Betreiben des Grafikers Hermann Struck, Postordonnanz am Buchprüfungsamt. Anschluss an einen von dem Offizier Hans Frentz gebildeten Kreis aus Intellektuellen und Künstlern (u.a. Richard Dehmel, Herbert Eulenberg, Karl Schmidt-Rottluff, Hermann Struck, Arnold Zweig). Zeichner bei der Kownoer Zeitung, Beteiligung an deren Editionen Skizzen-Mappe (ab 1916), Silvesterblatt (1916/1917), Gulasch-Kanone (1917), Almanach der „Bösen Buben” der Presseabteilung (1917/18), Kownoer Bilderbogen (1918); Reproduktionen seiner Arbeiten in der Bilderschau der Wilnaer Zeitung (1917). Heimatadresse (bei seiner Mutter): Berlin W., Uhlandstraße 30 (bis 1918) |
|
Werke: Rauferei (G 1916-3), Illustrationen zu „Litauische Scherzlieder. Frei verdeutscht von Richard Dehmel” (Z 1916-10 bis Z 1916-14)
|
1917 |
Insgeheim Herstellung antimilitaristischer Lithographien in der Druckerei des Oberbefehlshabers Ost. Beteiligung an der Ausstellung „Maler in Ob. Ost” in Wilna (heute: Vilnius) und Kowno |
|
Werke: Feldherrenhügel (L 1917-5)
|
1918 |
Durch Vermittlung des Journalisten Ernst Wallenberg Versetzung nach Berlin. Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrats der Obersten Heeresleitung. 12. Oktober Geburt der Tochter Susanne, genannt Nanne. 10. November Teilnahme an der Rätevollversammlung im Zirkus Busch |